A Basso Voce

Dienstag, 27. Dezember 2016

Annette Peter schafft mit ihrer Jazz-Blues-Soul-Stimme ein warme, sehr persönliche Atmosphäre. Getragen wird sie von den beiden außergewöhnlichen Musikern Thomas Härtel an Kontrabass, E-Bass und Gitarre und dem Schlagzeuger und Percussionisten Martin Unterberger. Ihre Interpretationen der Stücke sind eigen und minimalistisch instrumentiert und mit einem Ausdruck und Können gespielt, dass mir das Zuhören eine echte Freude ist. Zum Reinhören

Señor Blues

Samstag, 26. November 2016

Guido Rochus »Sic’em Strings« Schmidt und Tom Höhne spielen seit über dreißig Jahren gemeinsam den Blues in unterschiedlichen Formationen. Als Duo präsentieren sie ihre eigenen Bluessongs sowie traditionelle Bluestitel in eigenwillig modernen Interpretationen, ohne jedoch ihre musikalischen Wurzeln zu verleugnen.
Mit Fingerstyle-, Slide-, und Bariton-Gitarre begeistern sie landauf, landab durch mitreißenden Hoodoo- und Downhome-Blues und nehmen dabei ihr Publikum mit auf eine Reise aus den verruchten Hinterhöfen Harlems bis hinunter in die schweißtreibenden Juke Joints im tiefen Süden des Mississippi-Deltas.
Reinhören: www.senor-blues.com

Jobarteh Kunda

Samstag 15. Oktober 2016

Tormenta Jobarteh ist eigentlich Münchner, lebte sich jedoch in seiner 8-jährigen Ausbildungszeit an der Kora (Harvenlaute) bei seinem Lehrer Basuro Jobarteh so tief in die Mande-Kultur ein, dass ihn die Familie seines Lehrers adoptierte und er seinen Namen änderte. Er ist auch ein in den afrikanischen Traditionen verwurzelter Geschichtenerzähler, und je nachdem, ob ihr gerade mehr mit dem Arsch wackelt’s oder die Ohren spitzt’s, wird der Abend sich Richtung Tanz oder Geschichten bewegen. Dazu ist diese Musiker-Kunda (Clan) fähig, einen Klangteppich zu erzeugen von Afro-Beat, Jazz, Reggae, Latin bis hin zum Storytelling. www.jobarteh-kunda.de
Tormenta Jobarteh: Kora, Drums, Voc.
Felix Occhionero: Bass, Guitar
Humphry Cairo: Drums, Bass, Voc.

Kofelgschroa

Sonntag, 18. September 2016

Wir trocknen jetzt eine Weile die Wäsche an der Sonne, und nach der Ferienzeit werden wir mit einem Unplugged-Konzert von Kofelgschroa und Stücken aus ihrer neuen CD, BAAZ, die im Oktober erscheint, eine weitere Runde drehen.

Matthias Meichelböck: Tenorhorn
Martin von Mücke: Helikontuba
Michael von Mücke: Gitarre u. Flügelhorn
Maxi Pongratz: Akkordeon

www.kofelgschroa.by

Zwirbeldirn

Sonntag, 26. Juni 2016

Zwirbeldirn kamen in neuer, rein femininer Besetzung mit Maria Hafner – Violine/Gesang, Evi Kegelmaier – Bratsche/Gesang, Anna Veit – Kontrabass/Gesang in den Grünen Salon. Frecher, intimer, bayrischer, weiblicher, schräger Rembetiko sind die Worte, die beim Hören ihrer Musik in mir auftauchen.
Oder wie sie es selber beschreiben: Obacht! Mit ihrem furiosen Gefiedel und halsbrecherischen Gesängen können Zwirbeldirn dich sierengleich in menschliche und musikalische Abgründe reißen, um dich im nächsten Augenblick in schwindelerregende Höhen zu tragen.
Selten war man trauriger zufrieden und gleichzeitig heiter melancholisch wie im Geigenhimmel von Zwirbeldirn. Chanson, Blues, Couplets, Polka und Jodler tanzen miteinander und wenn man eine Weile lauscht, dreitönig die Isar rauscht.

Šuk Schirim

Zur Peitinger Musiknacht am 4. Juni habe ich noch mal Šuk Schirim – Balkan-Klezmer-Roma-Musik – eingeladen. Ich habe ihre Musik schon letztes Jahr sehr genossen und ich glaube, alle hatten einen launigen, fröhlichen Abend. www.sukschirim.de

Vorteilspack

Samstag, 23. April 2016

Die Musik von Vorteilpack ist entspannt und doch immer spannend, und es zieht mich beim Zuhören immer hinein in ihre Songs. Das ist eine Qualität, die ich mir beim Musikhören immer wünsche.
Vier junge Musiker, die einen entspannten Groove haben, mehrstimmig mit interessanten Stimmen singen und mit Gitarre, Bass, Schlagwerk, Klarinette und Synthesizer einen Sound kreieren, den sie als »psycoustic & indietronic music« bezeichnen.
Musik, die einen Bogen vom Folksong bis zu psychedelischem Goa-Sound spannt und doch ganz eigen ist.
Hört mal rein: https://soundcloud.com/vorteilspack/10-the-sun?in=vorteilspack/sets/dreamconstruct

Urbain N’Dakon

Samstag, 19. März 2016

Urbain N’Dakon ist ist ein Songpoet. Seine Heimatsprache in der Elfenbeinküste wo er aufwuchs ist N’Zema, doch lebt er seit zwei Jahrzehnten in Deutschland und hat in Germanistik promoviert.
Über eine Seminarteilnehmerin bei uns, bin ich auf seine CDs gestoßen und bin fasziniert von seiner Musik und seinen poetischen Erzählungen, die bei mir mit einem Schmunzeln mein Herz erreichen. Die Melodie der afrikanischen Seele macht er, in seinen Lieder und Geschichten, zu denen er wunderbar Gitarre und Trommel spielt, durch sein Sprachtalent auf eine besondere und schöne Art spürbar. Urbain singt seine Lieder in N’zema und erzählt in deutsch.
Ich freue mich, ihn von Fulda nach Peiting in den Grünen Salon lotsen zu können und mit ihm den Frühling zu beginnen. www.urbain-ndakon.de

Fred Raspail

Samstag 23. Januar 2016

Auch wenn Fred Raspails größtes Idol Johnny Cash ist, den Chanson bekommt man aus dem charmanten Hobo einfach nicht heraus. Und das ist gut so, weil so eine eigene Mischung entsteht. Schmutzig-lärmende Voodoo-Rhythm-Sounds, Strukturen aus Folk, Blues und Rock’Roll und französische Finesse geben die Form für einen neuen, wilden Chanson, einen Dirty French Folk. Fred singt englisch und französisch und spielt seine Songs wie ein Troubadour allein mit der Gitarre, aber legt auch mit der Loopmaschine Schicht für Schicht darüber, so dass die Illusion einer Band entsteht. Eine ganz besondere Melange. www.fredraspail.com

Black Patti

Dienstag 29. Dezember 2015

Mit ihrem äusserst abwechslungsreichen Repertoire präsentieren das Duo Black Patti filligran-kunstvolle und unglaublich berührende Rootsmusik zwischen tiefschwarzem Delta Blues, federnden Ragtime und beseelten Spirituals. www.black-patti.de